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AutorenbildSalmonidenking

Völkerwanderung am Seewlisee

Vor einigen Jahren war ich das bisher einzige Mal am Seewlisee im Urnerland und habe den türkisblauen See in bester Erinnerung - auch aufgrund der luftigen Seilbahnfahrt von Silenen aus und dem anschliessenden originellen Klettersteig. Nun stand ein Wanderwochenende mit der Familie an - zum Seewlisee mit Übernachtung auf der Alp.

Bevor es aber soweit war, reisten Olivia und ich bereits einen Tag vorher ins Urnerland, um an einem anderen Bergsee zu fischen. Erst stand aber noch ein Besuch bei unserer Hochzeitslocation, der Maighelshütte, auf dem Programm. Schön, hat das Wiedersehen mit der Hüttencrew beim dritten Anlauf nun endlich geklappt!

Am Nachmittag ging's dann weiter an den Bergsee, wo ich eine äusserst kurzweilige Fischerei erleben durfte. Viele Fischkontakte gabs und ich musste mich fast schon zwingen, am Abend die Fischerei zu beenden und ins Zelt zu kriechen. Leider verabschiedete sich ein XL-Kaliber von knapp 50 Zentimetern kurz vor dem Feumer. Auch am nächsten Morgen gab's nochmals eine kurze Session mit einigen Kontakten, ehe wir unser Nachtlager abbauten und uns auf den Weg in Richtung Schächental machten. Denn dort, bei der Sittlisalp, war der Treffpunkt für unser Familien-Wanderwochenende, an dem Simi, Sebi, Katja, Kira, Esther, Franz und Doggo Lino anwesend waren. Während einige von uns pünktlich dort auftauchen und sich andere etwas mehr Zeit liessen, gings dann endlich mit der winzigen Seilbahn rund 500 Meter nach oben. Doch auch mit Seilbahn warteten im Anschluss einige Höhenmeter, die es bis zum Seewlisee zu Fuss zu bewältigen galt. Mit einigen Pausen mehr als gewohnt erreichten wir dann am späten Nachmittag den wunderschönen See und gönnten uns erst einmal ein Bad im kühlen Nass. In der Folge fischte ich eine Stunde und war überrascht, wie viele #Regenbogenforellen sich im See tummelten - hat da gerade ein Besatz stattgefunden? So oder so, diese waren nicht mein Zielfisch und so ignorierte ich die hunderten von Ringe. An der #Namaycush- Front tat sich allerdings nichts - nur zwei ganz kleine Exemplare verbissen sich in meinen Köder. Gegen Abend trabten wir dann zur nahegelegenen Alp mit Massenschlag, assen dort Znacht und anschliessend kehrten Olivia und ich nochmals zum See zurück. Wir staunten nicht schlecht, als wir ca. 20 Zelte rund um den See zählten. Anscheinend ist der Seewlisee kein Secretspot mehr...Ich konnte dann auch noch einen schöne Regenbogenforelle fangen, sozusagen als Abschluss des Tages. Nach kurzer Nacht im (komplett vollen) Massenschlag und bei ordentlich Geschnarche gings dann früh morgens nochmals an den See - ohne nennenswerte Erfolge.

Nach dem Frühstück machten wir uns dann wieder auf den Rückweg, wählten hierbei aber eine andere Variante als beim Hinweg und spulten obendrauf auch noch einen blau-weiss markierten Gipfel ab. Müde, aber glückselig erreichten dann alle die Bergstation der Sittlisalp und mit der Gondel gings wieder runter zum Auto. Ein schönes Weekend, wir freuen uns schon aufs nächste!



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