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Vier auf einen Streich

  • Autorenbild: Salmonidenking
    Salmonidenking
  • 25. Aug. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Mit Sandro ging's für einen Tagesausflug ab in die Berge. Unser Ziel war die Pizol-Region. Zwar war ich vor einigen Jahren bereits einmal dort, doch damals blieb die Fischerrute zuhause. Umso gespannter war ich nun, was sich in den malerischen Bergseen unter der Wasseroberfläche verbirgt.

Ohne Probleme erreichten wir nach gemütlicher Gondelfahrt das Bergrestaurant Pizol, von wo aus es nur ein Katzensprung zum ersten von insgesamt fünf befischbaren Pizolseen war. Der erst See schaffte es aber nur aufs Foto, da unsere Zeit doch stark begrenzt war. Nach 400 Metern Aufstieg erreichten wir dann den zweiten der Pizolseen. Während Sandro dann weiter den blau-weiss markierten Wanderweg hoch zum Gipfel "Pizol" in Angriff nahm, steuerte ich schnurstracks aufs wunderschöne und etwas milchige blau zu. Die Fischerei war super, viele Namays in "normaler" Grösse interessierten sich für meinen Köder, doch auch zwei, drei Kaliber anderer Art hatten einen Blitzbesuch mit meinem Gummifisch. Leider blieb es beim Blitzbesuch, so dass das Warten auf einen XXL-Namay weiter geht...

Schliesslich kehrte Sandro von seiner Gipfeltour zurück und wir machten uns auf den Abstieg zum dritten See. Dort herrschte wiederum einiges an Aktivität, allzu lange konnten wir aber auch an diesem See nicht verweilen. Nach einer Stunde gliederten wir uns in die lange Schlange an Wanderern ein, die sich wie ein Tatzelwurm den gesamten Wanderweg entlang erstreckte! Unglaublich, wie viele Leute an diesem Tag in dieser Gegend unterwegs waren.

Nach einer weiteren Stunde Marsch erreichten wir dann den vierten Bergsee. Auch dort blieb mir kaum eine halbe Stunde zum Fischen. Diese reichte jedoch, um auch an diesem See den einen oder anderen schönen Fisch zu spotten. Auch ein hübscher Saibling interessierte sich kurz für meinen Köder. Viel zu früh mussten wir dann wieder los, um auch am letzten Bergsee noch ein paar Würfe machen zu können. Schliesslich erreichten wir einen Tümpel, der aber mehr wie ein Kuhklo aussah, als wie ein Bergsee mit Fischen drin. So machte ich denn auch nur zwei, drei Würfe in dieser Kloake und war der festen Überzeugung, dass dann weiter unten der fünfte Bergsee noch auftauchen würde. Weit gefehlt! Da kam kein Bergsee mehr, sondern nur die Sesselliftstation. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass die Kloake tatsächlich der fünfte Bergsee war. Naja, ich weiss nicht, ob ich einen Fisch daraus essen würde...

Da die Schlange vor dem Sessellift unendlich lange war, gönnten wir uns erst einmal noch einen Snack in der Beiz. Alles in allem ein super schöner Ausflug mit tollen Seen. Von den Menschenmassen waren wir überrascht, beim nächsten Mal würden wir sicherlich versuchen, unter der Woche etwas freizuschaufeln.



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