Streetfishing in Basel

Endlich ist März und somit bieten sich den Fischerinnen und Fischern langsam aber sicher wieder mehr Möglichkeiten, um ihr Hobby auszuüben. Am 1. März durfte man auch wieder in der Reuss in der Fischenz Bremgarten den Forellen nachstellen. Doch ich verzichtete darauf, mein Glück auf eine der leider rar gewordenen #Bachforellen zu probieren. Per Buschtelefon habe ich dann auch erfahren, dass praktisch gar keine Fischer am Wasser waren - selbst der Fischereiaufseher nicht.

Deshalb kam die Einladung von Ben gerade recht, um nicht allzu sentimental den besseren früheren Zeiten nachzutrauern (verdammt, ich werde älter...). Denn Ben lud mich ein, ein von ihm gepachtetes Bächlein in Basel mit ihm zusammen zu befischen. Es lockten Bachforellen und Alet, die sich zusammen den Bach teilen.

Zur vereinbarten Zeit marschierten wir also los, ich in Jeans und Pulli, Ben in Wathose und Vollmontur, vorbei an argwöhnischen und kritisch ausschauenden Passanten.

Am Bach angekommen sollten wir gleich zu Beginn einen Pool befischen, der laut Ben bis jetzt immer Fisch geliefert hat. Doch auch Jungspund Ben muss halt noch lernen, dass man nie sagen darf "wir fangen hier zu 100 Prozent eine Forelle" - das geht selten auf ;)

Je weiter wir aber stromauf wanderten, umso verheissungsvoller sah das Bächlein aus. Mittlerweile konnten wir auch die ersten Anfasser und Nachläufer auf unsere Köder verzeichnen. Schliesslich war meine Rute plötzlich krumm und ich durfte meine erste schöne Bachforelle des Jahres feumern. Auch Ben hatte immer wieder Bisse und konnte eine Fario fangen. Ein wenig weiter stromauf war meine Rute dann erneut krumm und eine etwas kleinere Bachforelle hatte sich den Köder geschnappt. Sie durfte - so wie es alle Pächter an diesem Gewässer handhaben - wie alle anderen Fische wieder zurück in ihr Element.

Nach ein paar Stunden hatten wir die Reviergrenze erreicht und fuhren mit dem Tram zurück. Merci Ben für's instruieren ins Streetfishing :)!