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AutorenbildSalmonidenking

Ostern im Wallis

Ist zwar jetzt auch schon wieder eine Weile her, aber ganz nach dem Motte "besser spät als nie" folgt hier noch ein kurzer Bericht zum Osterwochenende.

Mit Branders Campervan fuhren Olivia und ich am Freitag via Montreux ins Wallis, genauer nach Salgesch. Das hübsche Dörfchen liegt genau an der Sprachgrenze, wo wir bei einem Campingplatz gerade noch Unterschlupf fanden.

Der Zeltplatz liegt direkt an der Rhone, da liegt es natürlich nahe, dass ich mir ein Fischerpatent für zwei Tage gönne...Am Freitag war allerdings noch relaxen angesagt. Am Nachmittag gesellten sich noch zwei Bekannte zu uns zum Zeltplatz, am Samstag folgten dann mit Büsli Nummer drei noch der Rest der Crew.

Doch davon bekam ich vorerst nichts mit, denn am Samstag stand ich früh auf und fischte mich die (trübe) Rhone hoch. Schon nach wenigen Würfen machte sich eine gewisse Ernüchterung breit, denn offenbar sind gerade grosse Bauarbeiten am Fluss im Gange und die Wasserfarbe und die fehlenden Versteckmöglichkeiten liessen mich nicht gerade optimistisch stimmen. So spulte ich ganze 10 Kilometer flussauf ab, ohne dass ich einen Biss hatte oder auch nur Anzeichen einer Forelle hätte ausmachen können - die Rhone sieht hier auch nicht so aus, als würde sie Fische beheimaten. Leider war dann auch ein Bach, der aus einem Seitental in die Rhone mündet, ein Flop; Schmelzwasser und nach wenigen Hundert Metern Sackgasse.

Schliesslich lief ich aber noch bis zum Wehr in Leuk weiter und machte dort noch ein paar Würfe. An einer Stelle hatte ich dann endlich den ersten Biss. Die kleine Forelle konnte sich aber noch im Wasser befreien. Wenig später hatte ich aber an selber Stelle erneut einen Fisch am Haken und diesesmal konnte ich die 35er-Bachforelle feumern. Die nächste Stunde verlor ich am gleichen Spot noch 3 weitere massige Forellen, zwei kleine konnte ich im Wasser releasen.

Anschliessend war Schluss und mit dem Zug fuhr ich zurück nach Salgesch.


Am nächsten Tag dann versuchte ich mein Glück erneut frühmorgens, allerdings flussab. Doch das Resultat war das selbe - kein Biss in der trüben Brühe. Am Mittag ging ich mit Olivia nochmals an die Stelle von gestern zurück, doch auch dort war keine Fischaktivität mehr auszumachen. So packte ich mein Fischerzeugs zeitig zusammen.


Nebst einem Ausflug an den Totensee war dies mein erster Abstecher ins Wallis. Der Kanton hat extrem viel zu bieten, auch was Bergseen anbelangt. Spannend finde ich auch, dass man ein Kanalpatent für die vielen Kanäle lösen kann. In nicht wenigen dieser Rinnsale konnte ich beim vorbeilaufen recht stattliche Forellen ausmachen. Gerade an einem Gewässer wie der Rhone wären aber sicherlich Tipps von Einheimischen extrem wertvoll gewesen.




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