Mit dem Hippiebus (Renault Espace mit Matraze..) und Fischergepäck ging's um 04 Uhr in der früh los in Richtung Süden. Olivia und ich wollten die ersten warmen Tage im Tessin verbringen und natürlich auch Fischen. Nach 1 1/2 Stunden Osterstau gings erst mal weiter nach Locarno an den Lago Maggiore, wo wir frühstückten. Danach löste ich das Fischerpatent und los gings. Wir fuhren erst mal ins Centovalli und hielten überall an, wo wirs schön fanden (=alle 100 Meter). Ich fischte ebenfalls an einem kleinen See im Centovalli, den Namen weiss ich gerade nicht mehr. Ich fischte nur eine Stunde und hatte keinen Biss, jedoch sah ich einen anderen Fischer, der sich an einem Wasserfall positioniert hatte und dort Fisch auf Fisch fing.
Nach dem Centovalli gings weiter ins Maggiatal. Dieses Tal ist so schön, die tiefen klasklaren Gumpen laden zum Fischen geradezu ein. Jedoch sind die Fische äusserst scheu und verstecken sich tagsüber in den Felsritzen. Dennoch konnte ich die eine oder andere Bachforelle für ein Fotoshooting überreden. Schliesslich löste ich noch meine Wettschulden ein (Bad in der Maggia) und an einem herrlichen Ort parkierten wir unser Auto, grillierten und schliefen anschliessend im Auto. Die Nacht war dann nicht gerade erholsam, irgendwie habe ich mich erkältet (komisch) und war auf jeden Fall froh, als der Morgen graute und ich wieder ans Wasser konnte. Erneut konnte ich viele kleine Bachforellen fangen. Im Anschluss mussten wir noch unser Auto überbrücken, welches die kalte Nacht auch nicht ohne Spuren überlebte...Schliesslich gings weiter ins Bavonatal und im Anschluss ins Verzascatal. In beiden Tälern konnte ich schöne Forellen fangen. Am Abend gingen wir dann wieder nach Locarno, assen eine Pizza und gönnten uns schliesslich einen Aufenthalt im Schwimmbad, wo wir unsere Erkältung auskurieren konnten. Es waren zwei Hammertage im Tessin und ich konnte bereits Pläne für zukünftige Trips schmieden...I'll definitely will be back...
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