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Moonlight Shadow am Arnensee

  • Autorenbild: Salmonidenking
    Salmonidenking
  • 10. Feb. 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Am Samstag hiess es früh aufstehen: Um fünf Uhr machten Olivia und ich uns bereit, um Basel in Richtung Gstaad zu verlassen. Nach zweieinhalbstündiger Autofahrt erreichten wir schliesslich #Feutersoey bei Gstaad, von wo aus eine je nach Schneeverhältnissen 1.5 - 3-stündige Schneeschuhwanderung auf den ambitionierten Eisfischer wartet. Wir hatten Glück und kamen rasch voran, so dass nach ziemlich genau eineinhalb Stunden der #Arnensee vor uns auftauchte. Tatsächlich waren wir oben nicht alleine, es hatte insgesamt noch eine handvoll weiterer Fischer zugegen.

Olivia mit ihrer neuen Eisfischer-Rute "Ruedi" und ich (mit meiner namenslosen Eisfischerrute) probierten unser Glück gleich beim Bacheinlauf am Seeanfang. Ein guter Entscheid, wie sich bereits fünf Sekunden nach Absenken des Köders an der Rute "Ruedi" herausstellen sollte. Wie nicht anders zu erwarten war es Olivia, die den ersten Fisch des Tages drillte. Ein schöner aber doch recht kleiner #Namaycush, welcher uns dummerweise wieder unverletzt ins kühle Nass entschlüpfte. Wir richteten an dieser Stelle unser Basecamp ein, bohrten einige weitere Löcher und trauten unseren Augen kaum, als wir auf dem Echolot die vielen Fische ausmachten! Praktisch alle paar Minuten war jemand von uns einen Fisch am drillen und nicht selten gab es auch Doppeldrills zu bestaunen. Nebst den vielen kleinen Namay's kam auch immer wieder mal eine grössere ans Tageslicht. Bis zum Zmittag hatten wir dann drei Kanadische Seeforellen für das Znacht entnommen, zwei davon um die 40 cm. Ich wollte dann im tieferen Wasser noch ein paar Löcher bohren, um Ausschau nach einem ganz Grossen Fisch zu halten, fand aber nichts spannendes auf dem Echolot. Nach einem weiteren Spotwechsel und einem gepflegten Nickerchen in der Sonne kehrten wir zu unserem Basecamp zurück und fingen dort - nebst vielen kleinen Fischen - noch zwei weitere 40-er Namays. Total fingen wir an diesem Tag bestimmt um die 30 Fische, doch wir hatten offensichtlich auch einfach das richtige Loch gefunden, denn nicht alle Fischer fingen an diesem Tag auch Fische. Dabei probierten wir auch allerlei verschiedener Köder aus, vom Gummifischchen über Vertikalwobbler hin zur Bienenmade und Schlund. Doch am Besten funktionierte eindeutig der Köfi am Tirolersystem. Dabei beliessen wir es und machten uns kurz vor 18 Uhr wieder auf den Rückweg.



Nach Einbruch der Dämmerung zeigte sich der Vollmond in seiner vollen Pracht und liess die Nacht beinahe zum Tag werden. Wir genossen die romantische Vollmond-Wanderung inmitten der weiss verschneiten Landschaft zurück zum Auto, welches wir nach etwas mehr als einer Stunde erreichten. Schliesslich galt es noch, eine zweieinhalbstündige Rückfahrt zum Elternhaus und die anschliessend eineinhalbstündige Rückfahrt mit dem Zug nach Basel zu bewältigen. So kamen wir vor Mitternacht zu Hause an, erschöpft aber rundum zufrieden mit einem erlebnisreichen und wunderschönen Tag.



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