Am Wochenende war es wieder soweit: der legendäre Fischerevent 2019 fand statt! Das Programm sah vor, dass wir individuell nach Unteriberg im Kanton Schwyz reisten, dort am #Sitysee dem Fliegenfischen frönten und anschliessend die (hoffentlich) gefangenen Forellen bei uns in Werd gleich verputzen würden.
So fuhren Olivia, die Hübsche, Simon, der miese Navigator, Kira, die noch miesere Navigatorin, Carole, die Routinierte und Etienne von ännet de Rüüss sowie ich, the Legend, mit einem Auto von Werd aus in Richtung Ziel, den "Rest" trafen wir vor Ort. Die anwesenden Fischer am Sityseeli staunten auf jeden Fall nicht schlecht, als 20 junge Frauen und Männer am Seelein auftauchten...
Jeweils zu zweit oder zu dritt hatten wir zuvor eine Karte gelöst. Ich hatte zudem vier Fischerruten organisiert, eine fünfte wurde anschliessend noch gemietet, so dass alle genügend Zeit zum Fischen zur Verfügung hatten. Wir hatten zudem Glück, denn der See war erst gerade frisch besetzt worden. Schon bald ertönte dann auch der erste Ruf: "Ich ha eini!". Mein Bruder Simon (der Geograph) konnte das Score eröffnen und seine erste Forelle überhaupt fangen. In der Folge waren zwar immer wieder Fehlbisse zu verzeichnen, doch hängen bleiben wollte längere Zeit keine Forelle mehr. Schliesslich klappte es aber mit dem Werfen immer besser und auch das umliegende Weidland wurde immer weniger mit Fliegen und Nymphen gefüttert...Ausser Immo der Bär, der blieb seiner Linie bis zum Ende treu ;) Mit der verbesserten Technik stellten sich auch die Bisse weider ein und schliesslich landete fast jeder der angehenden Fliegenfischer*innen eine Forelle - für die Meisten war es das erste Mal überhaupt, dass sie einen Fisch fingen! Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle die Hartnäckigkeit von Sandro dem Parkierten und Andrea der Verschmitzten. Sie hatten es nur auf den einen Fisch beim Einlauf abgesehen, hatten diesen sogar nach einiger Zeit auf den Namen "Ruedi" getauft und schlugen am Ende tatsächlich noch knallhart zu! Auch Ruedi landete am Abend auf dem Grill. Und wenn wir schon bei der Hartnäckigkeit sind, muss ich auch Sara ohne h ein Kränzchen widmen: Anders als ihr zukünftiger Gemahl suchte sie keine Ausreden, weswegen die Fische nicht beissen wollten, sondern fing einfach einen Fisch..Und auch Babs, die Schüchterne, zog tatsächlich noch einen Fisch ans Land. Vor Überraschung warf sie zwar die Rute beinahe ins Wasser, doch irgendwie landete der Fisch trotzdem im Netz. Zudem waren am Ende sämtliche drei Forellenarten im Kescher: hauptsächlich #Regenbogenforellen, aber auch eine #Bachforelle, gefangen von meinem Beachbuddy, Kaspar Fintenkönig und ein #Saibling, überlistet von Matt Mützenmonster. Im See schwamm zudem ein 80er Namay seine Runden, welcher, wie ich auf www.Alpenfischer.ch einen Tag später vernahm, kurze Zeit nach uns gefangen wurde - er war wohl traumatisiert, weil so viele seiner Kumpanen plötzlich verschwunden waren und deshalb des Lebens müde geworden.
So packten wir dann nach vier Uhr unsere Sachen zusammen, darunter auch ca. 20 Forellen. An dieser Stelle ebenfalls ein Kompliment an Shqipe, die Gebräunte, Yasi Hasi, Robin "ich haa fascht eine gfange!" und Vinc the Drone. Trotz fieser Fische liessen sie sich nicht beirren und werden das nächste Mal dafür von Petrus sicherlich umso reicher beschenkt!
Anschliessend fuhren wir mit den Autos zu meinem Elternhaus in Werd, wo wir es uns im Gartenhaus gemütlich machten. Schnell war ein Feuer entfacht, die Salate aufgetischt und die Meute bereit zum reinhauen. Doch zuvor musste der Fang noch ausgenommen werden. Ganz klar eine Sache für Baba the beard, Marco Frauenversteher und mich. Nach einem raschen Crashkurs ging das Ausweiden rasch vonstatten - Merci Jungs für die tolle Arbeit! Danach konnte jeder und jede (gäll Sula...) seinen selbst gefangenen Fisch auf dem Grill braten oder bei mir zum räuchern auf dem Tischräucherofen abgeben.
Zum Essen stiessen noch Corina, die Geringte, Gabriel, der Antragsteller und Phil, der Bombenbastler hinzu, welche nicht am Fischen selber teilnehmen konnten, dem Schmarotzen aber nicht abgeneigt waren. Zudem beehrten uns noch meine Eltern, Franz, der mit den grössten Kartoffeln und Esther, Schöpferin von Olga von Werd (Follow "Olga von Werd" on Facebook...). Anschliessend wurde bis spät in die Nacht oder früh in den Morgen gequatscht, Shisha geraucht, philosophiert und gesoffen ;) Für diejenigen, die wollten, wurde zudem eine 4*-Übernachtungsmöglichkeit offeriert: Übernachten im Stroh ob den Kälbli.
Ein super Event wars mit genialen Leuten - hat viiiiel Spass gemacht! Und Ideen für das nächste Jahr sind bereits einige vorhanden in meinem Köpfchen...
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