Zusammen mit Homie Dave ging's für einen Tagestrip an den #Engstlensee zum #Eisfischen. Dave, ein Neuling in diesem Gebiet, wollte dies unbedingt einmal ausprobieren. Gesagt, getan, nach problemloser Anreise und fast problemloser Fahrt mit dem Sessellift lag der wunderschöne See vor uns. Keine Menschenseele war auf dem verschneiten See zu sehen, nur ein paar Gämsen tummelten sich an der fast schon frühlingshaften Bergflanke. Zielstrebig steuerten wir einen Spot an, der am Morgen immer mal wieder für einen Biss gut ist. Nach kurzer Einführung und Bohren der Löcher gingen die ersten Köder auf Tauchstation. An der einen Rute montierte ich einen relativ grossen Köderfisch ohne Beschwerung. Diesen wollte ich den ganzen Tag über etwas abseits auf Grund legen in der Hoffnung, dass vielleicht ein grosser daran Interesse zeigt. Doch kaum war der Köderfisch auf dem Grund angekommen und die Rute an offener Rolle in den Schnee gesteckt, da lief die Schnur bereits! Nach kurzem warten folgte der Anhieb und schon wenig später lag der erste #Namaycush vor uns. Mit gut 30 Zentimetern zwar kein Riese, aber was für ein Start in den Tag!
In der Folge war immer mal wieder Fischaktivität festzustellen, beissen wollte aber bis am Mittag keiner mehr. Bei prächtigem Wetter entschlossen Dave und ich dann, einen Platzwechsel vorzunehmen. Dies stellte sich als goldrichtig heraus. Schon beim ersten Herablassen des Köders im neuen Loch stürzen sich gleich mehrere Salmoniden auf den Köder. Dennoch schafften wir es zuerst nicht, einen weiteren Fisch zum Landgang zu überreden. Doch nach einiger Zeit war der Bann gebrochen und innert Kürze konnte ich eine Doublette von meinem Köder überzeugen. Für das Highlight des Tages war aber wenig später Dave besorgt. Auf der Unterwasserkamera konnte er einen Fisch erspähen, der sichtlich interessiert an seinem Köderfischchen war. Nach einigen Fehlattacken folgte der Biss und zum Vorschein kam mit 36 Zentimeter der grösste Namaycush des Tages - das nenn ich mal einen guten Einstand ins Eisfischen für Dave!
Nach diesem Fisch war der Spuk vorbei und wenig später war bereits Zeit, den Rückweg anzutreten. Ein toller Tag bei perfekten Bedingungen und fast schon T-Shirt Wetter auf knapp 2000 Metern über Meer!
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