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AutorenbildSalmonidenking

Kurz, aber heftig: Bergsee-hopping in Graubünden

Pünktlich zum Start des verlängerten Wochenendes starte ich in einen mehrtägigen Bündnerland Trip. Olivia muss leider arbeiten, so bin ich für einmal alleine unterwegs. Am Nachmittag erreiche ich das erste Ziel meines Kurztrips hoch oben auf dem Julierpass. Doch das eigentliche Ziel liegt noch ein wenig weiter weg und so verbleibe ich nur kurze Zeit am Pass-Seelein. Nach kurzem Fussmarsch liegt dann der Bergsee vor mir - und dies zu meinem Erstaunen bereits komplett eisfrei! Die Fischerei ist dann super, ich kann einen schönen #Namaycush fangen und viele steigende Seeforellen ausmachen. Viel zu schnell bricht die Dämmerung ein, so dass ich mich auf den Rückweg machen muss, um den Wanderweg noch erkennen zu können.



Die Nacht im #MahatmaGämsi ist wohlig bequem, doch auch kurz, denn um fünf Uhr geht es bereits wieder weiter mit Fischen. Am Julierpass-Seelein kann ich extrem viel Forellen-Aktivität ausmachen. Doch die heiklen Bachforellen zu überlisten, ist dann eine andere Sache. Es klappt aber mit einem Fisch, eine schöne #Bachforelle schnappt sich die Trockenfliege. Es ist noch früh am Morgen als ich dann erneut aufbreche in Richtung Oberengadin. Dort gönne ich mir ein warmes Frühstück, denn ich muss für die nächsten Tage ordentlich Energie tanken...Weiter geht es nämlich mit schwerem Rucksack und Zeltausrüstung knapp 700 Höhenmeter bergauf. Statt wie angegeben in zwei Stunden erreiche ich den Bergsee in gut einer Stunde, so motiviert bin ich. Die letzten Meter werde ich noch von einer gut 20 Tier starken Gruppe von Steinböcken begleitet, ein majestätischer Anblick. Der See ist dann noch zu 95 Prozent von Eis überzogen, nur an einigen wenigen Uferregionen ist ein wenig Wasser zu erkennen. Doch mehr brauche ich auch nicht, in diesen Zonen beisst es wie wild. Ich kann sehr viel Aktivität verzeichnen und viele Namaycush fangen.



Doch auch an diesem See verweile ich nur wenige Stunden, denn mein Biwakplatz liegt woanders. Nochmals gilt es, eine knappe Stunde zu wandern, ehe der See nach schweisstreibendem Schlussaufstieg vor mir liegt. Meine Befürchtung, wonach dieser kleine See noch komplett gefroren sein könnte, erweist sich als unnötig. Der See ist bereits grösstenteils eisfrei. Ich finde ein herrliches Plätzchen für mein Zelt und mache mich sogleich ans Fischen. Meine Hoffnung ist es, einen der ursprünglich besetzten Namaycush zu fangen, die mittlerweile zu riesigen Grössen herangewachsen sein müssten. Doch trotz mehrfacher Seeumrundung kann ich am Abend und nächsten Morgen keinen Namay ausmachen. Stattdessen fange ich mit mehreren #Regenbogenforellen Salmonidenart Nummer drei.



Nach kalter Nacht und ziemlich ereignisloser Morgensession packe ich zusammen und wandere wieder bergab, vorbei an vielen Munggen und einer Gämse. Schon bald erreiche ich das Büsli, doch lange verschnaufe ich nicht. Rasch ein Imbiss, dann wartet bereits der nächste Bergsee auf mich! Die Wanderung zum nächsten Ziel ist nicht sehr streng, nach gut 40 Minuten liegt See Nummer fünf vor mir. Und mit diesem See habe ich noch eine Rechnung offen, denn hier blieb ich bei meinem letzten Besuch Schneider. Und dies lag sicher nicht daran, dass es keine Fische im See hat. Auch jetzt sehe ich sehr viele Bachforellen im See, doch diese sind äusserst zickig. Nachdem auf der Seeumrundung nichts geht, klappt es dann während dem Lunch doch noch: Eine schöne Bachforelle kann dem Köder nicht widerstehen und rettet meine Gewässer-Ehre.



Am Nachmittag heisst es dann erneut zusammenpacken. Es wartet eine kurze Autofahrt über einen weiteren Alpenpass, bevor das letzte Bergsee-Ziel meines Kurztrips vor mir liegt. Die Fischerei am wunderschönen See ist sehr schön, doch auch anspruchsvoll. Mit der Trockenfliege kann ich dann einige #Saiblinge fangen - Fischart Nummer vier! Die grösseren Exemplare kann ich zwar vereinzelt beobachten, doch überlisten kann ich keinen. Stattdessen beisst kurz vor dem Dunkelwerden noch eine schön gezeichnete Bachforelle den Köder. Ein perfekter Schluss für meinen Trip, nun wartet nur noch eine dreistündige Heimfahrt auf mich. Genug Zeit, um die nächsten Bündnerland-Pläne zu schmieden...




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