Zusammen mit Tausenden anderen Leuten hatten Olivia und ich am Freitag die Idee, das schöne Wetter bei einem Ausflug nach Engelberg zu geniessen. Doch anders als die meisten ging's für uns nicht auf die Piste, sondern an den #Engstlensee zum #Eisfischen. Doch einfacher gesagt, als getan! Erst einmal musste wie üblich der Schneeschuhmarsch runter zum See bewältigt werden. Gut einen Meter Neuschnee galt es zu durchstapfen und wir waren froh, dass vor uns schon Skitüüreler den gleichen Weg begangen hatten. Leider hörte die Spur dann aber auf halber Strecke auf respektive bog nach rechts weg, während unser Eisfischerspot dummerweise in der anderen Richtung lag. Da half nur eines: Spuren, was das Zeugs hält. Und weil derart viel Neuschnee auf dem See lag, war dies entsprechend ein kräftezehrendes und längeres Abenteuer. Schliesslich aber erreichten wir unseren Zielort und begannen so spät wie noch nie mit dem Fischen.
Am ersten Spot war dann aber nichts los. Erst, als wir wenige Meter entfernt unser Glück erneut versuchten, haute es hin: Schnell hatte ich die ersten Fehlbisse, während Olivia schon längst im Drill war. Doch heieiei und sapperlot: Die ersten zwei gehakten Fische gingen beide im Loch verloren! Fisch Nummer drei hatte dann weniger Glück und musste Landluft schnuppern. Leider pflückten uns die #Namaycush oftmals nur die Köderfische vom Haken, ohne hängen zu bleiben. So waren wir nach einer Stunde bereits ausgeschossen mit Köderfischen. Mit viel Mühe konnten wir dann bis zum Ende noch drei weitere hübsche Kanadier fangen, wobei insgesamt drei auf das Konto von Eisprinzessin Olivia gingen.
Wie immer war der Rückmarsch ein Mühsal und im schweren Frühlingsschnee besonders strapaziös. Dafür schmeckte der Siegerpries nach getaner Arbeit, ein kühles Cola, umso besser! Mal schauen, ob's in diesem Jahr noch einen weiteren Abstecher aufs Eis gibt. Eigentlich hätte ich langsam aber sicher Bock auf Sommer, doch bei der Menge Schnee und Eis in den Bergen ist man mit Eisfischen im April wohl auf der sichereren Seite...
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