Juhuiii, zwei Wochen Ferien! Zusammen mit Olivia geht's die erste Woche in die Berge, während wir in der zweiten Wochen nach Portugal zum Surfen gehen.
Beides ist bereits passé, beides war absolut wunderbar! Unser "Basecamp" haben Olivia und ich auf Melchsee Frutt aufgeschlagen. Dort fischte ich während zwei Tagen und durfte viele sehr schöne #Bachsaiblinge, #Bachforellen und #Regenbogenforellen fangen. Als Krönung schnappte sich ein ü50er Prachtssaibling mit unglaublicher Färbung meinen Streamer an der Fliegenrute. Aber auch die anderen Fische waren in absoluter Top-Verfassung. Am dritten Tag dann standen wir früh auf radelten mit unseren Velos bis zur Tannalp. Vor dort aus führte uns eine kurze, aber schöne Wanderung runter zum #Engstlensee. Dort war mein Fokus klar auf die #Namaycush ausgelegt. Zu Beginn lief allerdings nichts, erst kurz vor dem Mittag fand ich den richtigen Ort und konnte einige Prachts-Namays überlisten - der grösste mass 45 Zentimeter. Bereits kurz nach Mittag verliessen wir den wunderschönen Bergsee wieder und kehrten zu #MahatmaGämsi zurück. Als Krönung des Tages gönnten wir uns ein feines Wild-Menu im Restaurant.
Und schon am nächsten Tag warteten die nächsten Highlights auf uns. Erneut war früh Tagwache und noch im Dunkeln wanderten wir los in Richtung Abgschütz und von dort aus weiter bis zum Seefeldsee. Unterwegs sahen wir noch einige Gämsen, die uns neugierig zu beobachten schienen. Die Fischerei am Seefeldsee war dann erneut absolut genial! Bachforellen, Bachsaiblinge und Regenbogenforellen - alles liess sich blicken und dies in super Grössen. Nur einen Namaycush konnte ich nicht überlisten. Erneut packten wir bei strahlendem Wetter und T-Shirt Temperaturen nach dem Mittag zusammen, denn Olivia wollte endlich einmal noch einen markanten Gipfel, den "Haupt", erklimmen. So machten wir uns auf den Weg und wählten auf dem Abgschütz nicht den Abstieg runter zur Frutt, sondern folgten dem Grat entlang in Richtung Haupt. Schon bald wurde der Trampelpfad zu einem blau-weissen Wanderweg, der durchaus seine Schlüsselstellen beinhaltete. Die Wanderung ist definitiv nur trittsicheren und schwindelfreien Personen zu empfehlen. Endlich erreichten wir den Gipfel, nur leider war die Sicht sehr bescheiden. Mittlerweile war Nebel aufgekommen und nur ab und zu eröffnete sich uns ein Blick durch die Nebelwand runter auf die Frutt. Nach einer wohlverdienten Gipfelpause kehrten wir dann zurück und fuhren noch am selben Abend weiter.
Unterwegs entschieden wir dann spontan, dass wir in Richtung Berner Oberland düsen, wo wir uns eine Nacht im Hotel gönnten. Am Folgetag war dann Entspannung von den Strapazen angesagt. Wir fuhren mit dem Zug nach Interlaken, machten einen Abstecher mit der Standseilbahn nach Harder Kulm und genossen es, den gefühlt Tausenden Gleitschirmen zuzuschauen. Die nächste Nacht verbrachten wir dann auf einem Campingplatz, bevor uns bereits der letzte Fischerausflug erwartete. Bequem ging es mit der Bahn hoch hinaus und nach einem kurzen Fussweg standen wir vor dem Bergsee. Der Fischergott meinte es dann auch nochmals gut mit mir, drei tolle Namays und eine Regenbogenforelle durfte ich fangen. Anschliessend war Schluss und wir fuhren mit Mahatma Gämsi wieder zurück nach Hause. Und da wir einen Tag früher als geplant zurückkehrten, reichte es sogar noch für einen kurzen Abstecher an die Reuss. Doch obwohl die äusseren Bedingungen nicht allzu schlecht waren, konnte ich keine Äschenaktivität während zwei Stunden ausmachen.
Eine super Woche war es in den Bergen mit wunderschönen Fischen. Gerne würde ich auch über unseren Surftrip nach Portugal berichten, doch ich will meine Fischer-Community schliesslich nicht vergraulen ;)
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