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AutorenbildSalmonidenking

Erfolgreiche Premiere im Berner Oberland

Aktualisiert: 8. Juli 2020

Schon lange stand dieses Gewässer auf meiner Liste, nun hat es endlich geklappt! Am Wochenende bei bestem Wetter machte ich mich am Morgen früh zusammen mit Olivia auf, um dem See und seinen Bewohnern auf die Pelle zu rücken. Gegen 10 Uhr parkierten wir das Auto beim Parkplatz der Talstation und eine 25-minütige Gondelfahrt später standen wir auf über 2'000 Metern über Meer mit einer herrlichen Aussicht auf die eindrücklichen 4'000er der Region.

Nach dem obligaten Besuch der Tourismusattraktionen begaben wir uns wenig später eine Seilbahnstation runter, um anschliessend mit dem "Glider" zuerst in Richtung Berg hochgezogen zu werden und danach bäuchlings und angemacht an einem "Drachen" mit über 80km/h runterzusausen! Nebenbei konnte man rechts in Fahrtrichtung das Panorama von Eiger, Jungfrau und Schreckhorn und Co mit unzähligen Gleitschirmen im Vordergrund geniessen.





Nach einem feinen Zmittag im Bergrestaurant nahmen wir dann mit unseren gut gefüllten Rucksäcken den kurzen Weg zum See in Angriff. Nach 35 Minuten hatten wir es geschafft und standen vor dem schönen Bergsee. Im kleineren, vorderen Seelein konnte ich bereits von oben viele Ringe ausmachen. Olivia und ich wählten anschliessend die linke Seeseite, um zum hinteren Seeteil zu gelangen, wo wir unser Zeltlager aufstellen wollten.

Die Fischerei war grossartig: Viele steigende Forellen waren auszumachen, von denen ich eine mit der Fliege überlisten konnte.


Eine schöne, makellose #Regenbogenforelle. In der Zwischenzeit waren noch 4 Physiokollegen- und Kolleginnen von Olivia eingetroffen, welche ebenfalls am See campieren wollten. Bei der obligaten Seeumrundung entdeckte ich viele potentielle Hotspots, konnte vorerst aber keinen meiner Zielfische, den #Namaycush, ausmachen. Dies sollte sich bei der Staumauer ändern. Plötzlich gab es einen Anschlag auf mein Köderfischchen und zum Vorschein kam ein schöner, ca. 35cm grosser Namaycush.

In der Folge verlor ich noch den einen oder anderen Fisch im Drill und releaste einige kleine #Saiblinge aus dem kleineren See, welche ganz gierig nach meiner Fliege schnappten. Die zwei gefangenen Fische wurden dann am Abend sogleich verwertet und schmecken den Physios ausgezeichnet. Frischer geht's nicht! Schliesslich kam es sogar noch besser und vor dem Eindunkeln konnte ich noch einen 40er-Namay auf das Köderfischchen feumern. Wir genossen - zusammen mit ca. 20 weiteren Zeltlern - den wunderschönen Sonnenunter- und Mondaufgang, bevor wir uns in unser Zelt verkrochen.



Am nächsten Morgen klingelte mein Wecker wie üblich früh. Bereits um 5 Uhr warf ich den Köder wieder in die Fluten, musste aber längere Zeit warten, ehe ich wieder einen Biss hatte. Überraschenderweise war es dann eine weitere schöne Regenbogenforelle, die sich das Köderfischchen geschnappt hatte. Nach einem Mucho Exquisito Frühstück (mit Rührei und gebratenem Speck!) verabschiedeten wir uns von den Phyios, welche den Weg in Richtung Faulhorn wählten. Olivia und ich hatten noch bis nach dem Mittag Zeit, um unseren jeweiligen Aufgaben nachzugehen: Ich fischte, sie las, arbeitete an ihrer Bräune und kescherte wenn nötig. Und schon bald war dies mehr als nötig: In einer Flachwasserzone sah ich plötzlich, wie ein Namaycush wie irr nach Elritzen Jagd machte. Schnell mein Köderfischchen in seine Richtung geworfen und nach wenigen Versuchen verschwand dieses in seinem Maul. Nach kurzem aber heftigen Drill konnte Olivia einen Prachts 45-Namay feumern! Unsere Freude ob diesem Traumfisch war riesig und der Fang auch für die zahlreichen Zuschauer spannend mit anzuschauen.

Anschliessend konnte ich noch einen weiteren 35-er Namay fangen und hatte einige weitere Fehlbisse. Nach dem Mittag machten wir uns dann auf zurück in Richtung Bergrestaurant. Nach einem wohlverdienten Zmittag ging's dann wieder runter ins Tal und zurück nach Hause. Ein super Weekend wars!



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