Ein Mammutprogramm wartete am Wochenende wieder auf uns: Zuerst ging's am Freitag alleine an den #Engstlensee, bevor Olivia und ich am Wochenende zuerst einen Abstecher an den #Öschinensee machten und anschliessend hoch hinaus aufs Jungfraujoch gondelten.
Das Eisfischen am Engstlensee präsentiert sich in diesem Jahr - zumindest für mich - eher zäh. Zwar sehe ich oftmals einige Fische auf der Unterwasserkamera, jedoch wollen diese nicht so richtig beissen. Auch heute war es wieder so: Viele Fische gesehen, auch einige Bisse gehabt aber schlussendlich nur mit einem #Namaycush im Gepäck den Nachhauseweg angetreten. Jänu, so ist halt das Fischen - der Fisch wurde dann gleichentags zum Znacht verspiesen und hat hervorragend geschmeckt.
Am Samstag dann fuhren wir früh ab, um die erste Gondel hoch zum Öschinensee zu erreichen. Den Plan mit dem früh losfahren hatten aber nicht nur wir, es schien so, als wäre die halbe Schweiz unterwegs ins Berner Oberland. Zum Glück hatten wir etwas Zeit spatzig einberechnet und so trafen wir dennoch zeitig an der Talstation ein. Ohne Wartezeit gondelte uns die Bahn dann einige Hundert Höhenmeter hoch. Noch rasch das vorbestellte Fondue abholen und los ging's in Richtung See. Die Fischerei war dann äusserst zäh. Den See kenne ich nicht gut, ich war erst einmal im Sommer und einmal im Winter am Öschinensee. Fischer hatte es extrem viele, doch wo man auch fragte, die Antwort war überall dieselbe: Es lief nix!
Zwar konnte Olivia schon nach wenigen gebohrten Löcher einen Fisch drillen, doch das gut 20 Zentimeter Fischchen, das da zum Vorschein kam, durfte natürlich wieder zurück ins kühle Nass. Nach diversen Stellenwechseln fanden wir dann einen Spot, wo ich auch den einen oder anderen Fisch auf dem Bildschirm sah. Auch ich durfte wenig später einen kleinen Saibling drillen - der war aber noch kleiner als der von Olivia und durfte natürlich auch wieder zurück. Nicht selbstverständlich wie es scheint, denn einige Fischer entnehmen solche Fische tatsächlich, wie wir mit eigenen Augen feststellen mussten. Nun ja, das soll jeder mit sich selber aushandeln.
Wir genossen unser Fondue to go, Olivia erspähte in unglaublicher Entfernung dank unseres klasse-Feldstechers noch einige Gämsen und ich hatte auch noch einige Bisse von etwas grösseren Fischen, die ich aber allesamt nicht verwerten konnte. Dann war Schluss und wir machten uns auf den länger und strenger als gedachten Rückweg zur Bahn.
Mit #MahatmaGämsi fuhren wir dann in ein Tal nebenan, wo wir kurz vor Grindelwald auf einem Stellplatz übernachteten. Philippe Maloneys Stimme wiegte uns dabei wunderbar in den Schlaf. Am Sonntag dann ging's mit der ersten Gondel hoch hinaus, und zwar auf das Jungfraujoch. Während ich schon zweimal zu Besuch war, war es für Olivia das erste Mal. Wir erwischten einen Super Tag mit schönstem Wetter. Nachdem wir uns an der überwältigenden Aussicht sattgesehen hatten, gings wieder runter zum Eigergletscher. Dort machten wir einen Skirennen-Zwischenstop, bejubelten Odi's sensationellen Lauf und machten und anschliessend mit dem Schlitten zurück in Richtung Grindelwald. Einmal mehr ein Mega-Wochenende in den Bergen! Und bei diesen Temperaturen kommen so langsam aber sicher die ersten Frühlingsgefühle auf...Schmilz, Schnee, schmilz - ich will wieder Bergseefischen :)
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