Schon lange einmal wollte ich dem Melchsee im Winter einen Besuch abstatten, nun hat es endlich geklappt. Bewaffnet mit extra langem Eisbohrer ging's mit Olivia auf den See. Doch die ersten Spots waren nicht von Erfolg gekrönt, erst nach dem Mittag war uns mit einer Regenbogenforelle der erste Fang vergönnt. Doch da auch an dieser Stelle keine Saiblinge oder Namaycush auszumachen waren, wechselten wir die Stelle erneut - mit Erfolg! Am neuen Spot konnten wir auf der Unterwasserkamera einige Weissflössler ausmachen. Leider verpassten wir einige Bisse an der Hegene, doch schliesslich klappte es auf die aktive Methode mit Gummifisch doch noch. Ein schöner Saibling gesellte sich zur Regenbogenforelle. Danach war leider bereits die Zeit um und wir rodelten mit dem Schlitten talwärts zurück zur Stöckalp.
Bereits wenige Tage später stand die nächste Eisfischer-Premiere auf dem Programm: Auf dem Rückweg von Skifahrerausflug ins Lötschental machten wir einen Stopp in Kandersteg, um unser Glück auf dem Öschinensee zu probieren. Den See kenne ich absolut nicht und so probierten wir es einfach einmal in der Nähe einer Felswand. Der Spot schien gut zu sein, denn innert Kürze gesellten sich einige weitere Eisfischer in unsere Nähe. Auf dem Echolot konnten wir auch sehr viele Fische ausmachen, doch leider waren diese sehr zickig unterwegs. Dennoch konnte ich in 20 Metern Tiefe noch einen schönen 37er-Namaycush überlisten - bei diesem einen Fang blieb es dann auch. Am frühen Nachmittag ging's dann noch in die Beiz für ein kühles Möhl, bevor es mit der Gondelbahn wieder nach unten und danach zurück nach Hause ging.
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