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AutorenbildSalmonidenking

Dreitages-Trip ins Urnerland

Das Urnerland zählt für mich zu den schönsten Fischereiregionen der Schweiz. Da man aber mindestens ein Dreitagespatent lösen muss, sind Ausflüge meinerseits in diese Gegend doch eher selten. Nun hat es aber endlich wieder einmal geklappt - und wie!

Bevor es aber soweit war, ging's noch an einen anderen See. Trotz garstiger Wetterbedingungen freute ich mich riesig auf diesen Abstecher - es gibt ja kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung. So fing ich dann, eingehüllt in Regenjacke und Pelerine, schon nach wenigen Minuten den ersten #Namaycush - gleich ein 50er! Und unglaublich aber wahr: Nur wenige Augenblicke, nach dem mein Köder erneut ins Wasser flog, krümmte sich die Rute erneut. Mit 48 Zentimeter ebenfalls ein Prachts-Namay. Anschliessend wurde auch das Wetter besser und ich hatte immer mal wieder Fischkontakt. Die Beissaktivität liess aber spürbar nach. Zwischenzeitlich fing ich noch eine hübsche #Regenbogenforelle mit dem Löffel, bevor ich dann mit einem 47er Namay meinen Ausflug getrost beenden konnte.



Mit #MahatmaGämsi ging's dann weiter über den Grimselpass. Ein Blick in den Totensee, mehr lag leider heute nicht drin. Schliesslich fuhr ich weiter in Richtung Furkapass. Bei mystischen Bedingungen bestehend aus einer Mischung aus Nebelschwaden und Sonne erreichte ich mein Ziel und für die Nacht und machte zu Fuss noch einen kurzen Abstecher in die Höhe. Weit musste ich nicht laufen, ehe mich ein junger Steinbock von nah grüsste. Danach ging's ab ins Büsli-Bett, den Wecker auf kurz nach vier Uhr früh gestellt...



So lief ich dann am nächsten Morgen in aller Herrgottsfrühe los zu einem Bergsee. Nach einer schönen Wanderung erreichte ich diesen und machte mich sogleich voller Vorfreude ans Werk. Es biss wie wild, abwechslungsweise konnte ich Namaycush und Regenbogenforellen fangen. Die meisten durften weiter schwimmen, vier entnahm ich am Ende des Tages, darunter eine sehr schöne fast 40er Regenbogenforelle. Fast schon musste ich mich zwingen, am Abend die Wanderung zurück zum Pass in Angriff zu nehmen, so toll war die Fischerei.



Am nächsten Tag dann schlief ich für einmal aus (bis sieben Uhr...) und fuhr anschliessend weiter in Richtung Gotthardpass. An einem Bach fischte ich dann weiter, konnte mit Trockenfliege und mit dem Wobbler je eine kleine #Bachforelle fangen und genoss die schöne Landschaft. Noch am Vormittag düste ich dann weiter nach Andermatt, schliesslich erwartete ich hohen Besuch: Olivia kam mit dem Zug ins Urnerland und gemeinsam ging unsere Tour dann weiter in Richtung Oberalp. Von dort aus buckelten wir unsere sieben Sachen inklusive Zeltausrüstung und wanderten an einen weiteren Bergsee. Die Sonne brannte erbarmungslos von Himmel, da konnte auch der recht starke Wind nicht für genügend Abkühlung sorgen. Ganz im Gegensatz zum Sprung ins kalte Nass, den wir uns bei Ankunft am See gönnten. Welch eine Wohltat!



Danach folgte die gewohnte Aufgabenteilung: Olivia frönte ihrer Leserei (wobei sie keine Seite las, ehe sie eindöste), ich machte eine Tour du Lac. Mit Erfolg! zwei kleine Namaycush konnte ich fangen, einen 45er verlor ich im Drill. Nach feinen Tortellini, die wir uns zum Abendessen gönnten, konnte ich dann erneut zwei schöne Namays fangen. Mit 37 Zentimetern keine Riesen, aber sehr gut genährt. Anschliessend war Schluss und für einmal meinte es auch der Wettergott gut mit uns: Gewitter waren vorhergesagt, doch kein Regentropfen sollte unsere Haut oder unser Zelt benetzten.

Am nächsten Morgen ging's dann wie üblich wieder früh raus. Mit der Fliegenrute fische ich den gesamten See ab, konnte eine Regenbogenforelle mit dem Streamer fangen und kurz vor dem Frühstück einen weiteren schönen Namay überlisten. Das war dann auch genug - bevor die Tagesausflügler am See eintrafen, hatten wir unsere Sachen bereits wieder zusammengepackt und machten uns auf den Rückweg. Auf dem Oberalppass besuchten wir noch den Leuchtturm, den Schüssel hierzu hatten wir als Hochzeitsgeschenk erhalten. Anschliessend ging's spontan mit der Gondel noch hoch zum Bergresti, wo wir die schöne Aussicht bei einem leckeren Zmittag genossen. Danach war definitiv Schluss. Wir waren froh, dass wir die Gotthardregion in Richtung Norden verlassen mussten - in die andere Richtung wär's nicht so zackig gegangen...Den Tag beschlossen wir dann bei einer 4 stündigen Bouldersession, nach welcher wir uns noch mit frischen Namay-Filets stärkten. Hach, das Leben ist schön!



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