Am Freitag und Samstag ging's - oh Wunder - wieder ab an die Reuss. Und gleich so viel vorab: es lief super!
Zuerst aber wurde aufmunitioniert: Beim besten Fischershop der Welt, Fischerei Hufschmid in Bremgarten, kaufte ich neue Trockenfliegen, um für am Wasser gerüstet zu sein. Danach ging es stromab, wo ich an einigen Hotspots den Äschen auflauerte. Dies gelang zu Beginn recht ordentlich. Ich konnte am Morgen die eine oder andere Fahnenträgerin durchschnittlicher Grösse mit der Nymphe fangen. Auch auf die Trockenfliege hatte ich ab und zu einen Biss. Doch erst am Nachmittag ging die Post so richtig ab! Aus dem Nichts tauchten plötzlich überall diese geometrischen Formen auf, die jedes Fliegenfischers Herz höher schlagen lassen: Kreise von steigenden Äschen :) In der Folge erlebte ich fantastische zwei Stunden, konnte viele Fische zu einem Biss überzeugen und entnahm eine stattliche 42er-Äsche zum Znacht. Doch so plötzlich, wie der Spuk begann, hörte er auch wieder auf. Gut gelaunt und mit kalten Füssen vom nun doch immer kühler werdenden Wasser machte ich mich auf nach Hause.
Am nächsten Tag holte mich Fischerkollege Ramon ab und wir fuhren wieder reussab, um den Tag erneut am Wasser zu verbringen. Schon früh konnte ich eine Äsche mit der Zapfenmontage fangen, ansonsten war noch nicht viel Action. Doch am Nachmittag ging's wie auf Knopfdruck erneut los: Überall steigende Ringe! Doch wenn ich gestern dachte, dass ich den "Jackpot" geknackt habe, wurde ich heute eines besseren belehrt: Denn im Gegensatz zu gestern wollten die Äschen absolut nichts von meinen Fliegen wissen. Zu viert fischten wir phasenweise mit der Fliegenrute, rund um uns überall Ringe, aber niemand bekam einen Biss! Erst, als ich die Stelle wechselten, klappte es auch mit den Bissen. Ich konnte noch einige Bisse verzeichnen und ein paar 30er Äschen feumern und auch Ramon durfte sich ob der einen oder anderen Äsche erfreuen.
Danach machten wir Schluss. Bereits jetzt ist die Vorfreude auf den nächsten Tag am Wasser wieder riesig!
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