Zwei Wochen Ferien stehen an und natürlich wird in diesen auch gefischt. Zum Beginn düsten Olivia, ich und #MahatmaGämsi los in Richtung Engstlenalp. Am wunderschönen #Engstlensee verbrachten wir drei Tage respektive zwei Nächte. Erlebt haben wir vieles: Sensationelle Frühmorgen-Sessions auf #Namaycush und #Regenbogenforellen, ernüchternde Abendsessions, Traumwetter, Schiff wie aus Kübeln, Munggenpfeifkonzerte vom Feinsten und einen schönen Abstecher rüber zum halb gefrorenen Tannensee. Dieser Ort hat einfach etwas magisches an sich und ist jedes Jahr einen Ausflug wert.
Am dritten Tag dann ging es weiter für uns ins Berner Oberland. Nach einer Übernachtung in einem urchigen Berghotel, wo wir die einzigen Gäste waren, ging's am nächsten Morgen früh aus den Federn und zu Fuss hoch zum Bergsee. Schon am Vorabend konnten wir vom Hotel aus viele Gämsen beobachten und auch am frühen morgen konnten wir die hübschen Vierbeiner erspähen.
Nach gut einer Stunde waren wir dann am noch fast komplett zugefrorenen Ziel angelangt. Einige Randregionen waren zwar schon eisfrei, doch über Nacht wieder komplett zugefroren. Nur ganz hinten am See war eine winzig kleine Stelle eisfrei. Aus dieser konnte ich dann einen #Saibling und eine #Regenbogenforelle fangen. Diese durften aber wieder zurück in ihr Element. Anschliessend mussten Olivia und ich (zugegeben, mir fiel es etwas schwerer) einige Stunden warten, ehe das Eis am Ufer endlich auftaute. Die vielen Munggen und Gämsen sowie der Fuchs um uns herum machten das Warten aber selbst für mich zur Nebensache. Als das Eis dann vor dem Mittag tatsächlich wegschmolz und ich in der Folge zwei prächtige #Namaycush fangen konnte, war der Tag dann perfekt! Einige weitere Exemplare konnte ich noch fangen und wieder releasen, ehe es wieder zurück ins Tal ging.
Nächstes Ziel: Grimselpass! Nachdem wir eine Stunde im Stau festsassen, erreichten wir den Pass gegen 21 Uhr. Kurz vor der Passhöhe mussten wir noch einen Zwischenstopp für ein Fototermin mit zwei prächtigen Steinböcken einlegen. Welch eindrückliche Kulisse sich uns dann erst auf dem Pass bot: Teilweise Meterhohe Schneemaden, ein tauender (und extrem niedriger) Totensee und natürlich wie immer viele Camper, die sich auf dem Pass einfanden. Für uns gab es dann noch ein feines Znacht, ehe wir uns nach den Strapazen der letzten Tage zeitig in den Schlaf schnarchten.
Am nächsten Tag weckte uns die Sonne. Es war noch früh, als wir bereits wieder in Richtung Furkapass und von dort aus weiter Richtung Oberalp fuhren. Heute ging's ins Val Maighels, wo wir letzten Herbst geheiratet haben. Ich durfte in den Bergseen zwei wunderschöne #Bachforellen fangen und hatte so die Salmoniden-Artenvielfalt komplettiert. Nach dem Mittag ging's dann zu Fuss weiter zum #Tomasee, der Rheinquelle. Einige Schneefelder mussten wir noch überqueren, doch der See war dann zu meiner Überraschung und Freude schon ein gutes Stück offen! Also Rute raus und der Spass beginnt. Im See wimmelt es von Fischen, doch sind diese meist sehr klein. Dennoch konnte ich einen schönen ca. 30er Saibling und eine hübsche Bachforelle derselben Grösse fangen. Am späten Nachmittag war dann Schluss und wir machten uns auf den Abstieg. Teil eins unserer Ferien ist somit vorbei. Doch mit Vinc und Saras Hochzeit, einem Abstecher zu einem Beachvolleyball-Turnier, einem Klettertrip nach Finale Ligure und der Eröffnung des Seefeldsees und der Frutt steht uns noch so einiges bevor...Cya!
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