In zwei Wochen beginnt wieder der Ernst des Lebens, doch bis es soweit ist, wird gefischt was das Zeugs hält. Der nächste Kurztrip führt mich ins Bisisthal, das ich gegen Mittag erreiche. Am ersten Spot angekommen werde ich, kaum landet mein Streamer das erste Mal im Wasser, gleich vom Fischereiaufseher kontrolliert - gut so! Der Besatz hat noch nicht stattgefunden, trotzdem kann ich den einen oder anderen Biss verbuchen. Allerdings bleibt mir der Erfolg vorerst noch verwehrt. Kurze Zeit später wechsle ich die Stelle, doch auch an Spot Nummer zwei zeigt sich wenig Aktivität. Hinzu kommt ein recht starker Wind, der das Werfen mit der Fliegenrute stark erschwert. Macht nichts, dann halt gleich weiter mit #MahatmaGämsi zu meinem Lieblingsspot.
Das Wasser dort ist höher als bei meinen letzten Ausflügen und riecht geradezu nach Fisch. Ich entdecke dann bei der Seeumrundung auch eine ganze Horde von Bachforellen, darunter auch schöne Exemplare. Doch egal, was ich ihnen vor die Nase halte, ihr Maul bleibt versiegelt. Erst, als ich von der Fliegenrute auf die Sbirolino-Montage wechsle, habe ich den ersten Fisch am Haken. Eine schöne #Regenbogenforelle konnte dem Köder nicht widerstehen. Und kaum ist der Fisch eingetragen und der Köder wieder im Wasser, zieht erneut etwas Schnur von der Leine. Nach wilden Fluchten und hartem Drill kann ich eine wunderschön feisse, 43 Zentimeter grosse Regenbogenforelle feumern. Ein Spotwechsel bringt dann vor dem nahenden Gewitter sogar noch Fisch Nummer drei, mit 42 Zentimeter erneut eine richtige Granate. Dann öffnet der Himmel seine Schleusen, es blitzt und donnert gewaltig und ich gönne mir Drittel Nummer drei von Schweiz - Dänemark im Büsli.
Am nächsten Morgen ist dann wie so oft früh Tagwache. Dies wird belohnt und ich kann eine hübsche Bachforelle mit der Trockenfliege fangen. Das reicht für mich und ich packe zusammen, im Hinterkopf bereits das nächste Ziel vor Augen.
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