Das Wasser in der Reuss ist zurückgegangen, ebenso die Wassertemperaturen. Zudem ist die Reuss spiegelklar - ich wage mich deshalb das erste Mal in dieser Saison auf Äschenpirsch. Um 8.30 Uhr bin ich bei "Antons Corner" in Bremgarten, um 9 Uhr bin ich entschneidert. Die 32er Äsche hat nah am Ufer auf die Zapfenmontage auf eine Nymphe gebissen und darf noch wachsen. Danach wechsle ich den Platz und versuche an der ARA-Brücke mein Glück. Dort sehe ich den einen oder anderen Ring und nehme meine Fliegenrute hervor. Trockenfliege ran, raus, Biss, rein, Bachforelle dran, wieder raus und von neuem. Ich kann in der Folge noch eine kleine Äsche auf die Trockenfliege fangen. Um 14 Uhr wechsle ich erneut die Stelle und fahre nach Hause nach Jonen. Dort steigen die Äschen wie wild! Fantastisch :)
Am nächsten Tag probierte ich es an diversen Stellen. Die Bedingungen waren ausgezeichnet, so war ich im Vorfeld optimistisch, dass auch heute was gehen sollte. Am Morgen fischte ich auf der WB und bei der kleinen Kiesbank gleich oberhalb, wo ich vier Ringe von grossen Äschen ausmachen konnte. Ab halb 10 fischte ich in Jonen, wo Hunderte Äschen am steigen waren! Ich fange vier Stück davon mit der Fliege (30-32cm) und eine kleine, habe aber auch einige grössere Äschen dran. Total schätze ich, dass ich etwa 50 Bisse auf die Trockenfliege hatte! Sie steigen vom Bacheinlauf bis zur Hochspannungsleitung, einfach unglaublich wie viele Äschen bei uns zu finden sind!
Auch am nächsten Tag gehe ich an den Fluss, jedoch ist die Aktiviät heute wesentlich geringer. Es steigen nur noch wenige Äschen und ich erwische nur zwei ganz kleine.
Auch eine kleine Bachforelle vergreift sich in der Schonzeit an meiner Trockenfliege
gut getarnt ist halb gewonnen, denkt sich die Äsche
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