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AutorenbildSalmonidenking

18./19.02.18 - Eisfischen Engstlensee

Aktualisiert: 23. Apr. 2018

Am Sonntag Mittag fahren Olivia und ich mit dem Auto ab in Richtung Engelberg. Wir wollten das erste Mal in unserem Leben Eisfischen gehen. Die Ausrüstung hatten wir zusammen und freuten uns riesig auf das, was auf uns zukommen würde! Wir checkten im Hotel ein und gingen anschliessend zu den Titlis-Bergbahnen, um uns schon mal das Ticket für morgen zu kaufen. Danach gings mit der Bahn rauf auf die Gerschnialp, wo wir unsere Schneeschuhe (wir sind auch noch nie zuvor Schneeschuhlaufen gewesen) testen wollten. In einer schönen Wanderung durch tiefverschneite Wälder liefen wir runter nach Engelberg - ich glaube, das Schneeschuhlaufen könnte uns zwei Sportfanatikern ganz gut gefallen!



Am nächsten Morgen gingen wir dann auf die erste Gondel (8.30 Uhr) und erreichten die Engstlenalp eine Stunde später bei herrlichem Wetter. Nach gerade einmal 10 Minuten Schneeschuh Wanderung durch den Tiefschnee standen wir am oder besser gesagt auf dme Engstlensee, den wir vom Sommer her bestens kannten. Es hatte noch zwei weitere Eisfischer auf dem See, die uns mitteilten, das eine Gruppe von acht Leuten am Vortag zusammen gerade einmal zwei Fische gefangen hat. So motiviert man Neulinge nicht gerade, war aber auch nicht nötig, denn wir waren so oder so top motiviert! Von Freunden hatte ich einige Tipps bezüglich Stellenwahl erhalten, das Wissen zu Technik etc. habe ich mir von YouTube und Foren abgekuckt. Zum Glück hatte ich zum Eisbohrer auch eine Verlängerung gekauft, das Eis war etwa 1 Meter dick! Dazu noch ordentlich Schnee drauf. Wir bohrten also unser erstes Loch an einer uns empfohlenen Stelle, liessen die passive Hegene bestückt mit Bienenmaden runter und bohrten anschliessend das zweite Loch, wo ich mit dem Butz am Tirolersystem den Namays nachstellen wollte. Doch so weit kam es nicht, bereits nach wenigen Sekunden bog sich die passive Rute durch! Leider war die Bienenmade weg, aber der Fisch auch. Also neue Made und wieder runter. Einige Sekunden später: erneutes ehrfürchtiges Verneigen der Rute, Anhieb ins Leere! Ja was ist denn hier los? Leider ging es nicht so weiter. Den gesamten restlichen Tag hatten wir nur noch zwei weitere Fehlbisse, auf das Tirolersystem konnten wir keinen einzigen Biss verzeichnen. Gebohrt haben wir wie die wilden, bestimmt an die 50 Löcher, der See schaut dank uns aus wie ein Emmentaler Käse. Aber JäNU! Es hat uns beiden trotzdem super gefallen, das Wetter war perfekt, nur die Schneeschuhe meines Bruders (40 Franken SportX) haben den Tag nicht überlebt...Gegen 16.00 Uhr machten wir uns auf den Heimweg, um das letzte Gondeli nicht zu verpassen. Ein superschöner Tag und eine tolle Erfahrung wars auch ohne Fangerfolg!




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