Spontan konnten wir über den Nationalfeiertag in ein Ferienhäuschen im Berner Oberland. Olivia und ich reisten bereits am Freitag Nachmittag an, später am Abend wollten dann auch Vinc und Sara ohne h dazustossen. Bei über 30 Grad und einer doch recht ansehnlichen Steigung rauf zu unserer Unterkunft für 2 Nächte erreichten wir das umgebaute Gartenhäuschen schweissgebadet. Da hiess es gleich einmal, den "Pool" Marke Eigenbau mit Wasser füllen und rein in die kühle Wanne!
Am Abend genossen Brandero und ich ein yummy Znacht in einem der vielen Restaurants mit spektakulärer Aussicht. Wenig später erreichten dann auch Vinc und Sara das Ziel. Auch sie waren begeistert vom Aufstieg zum Hüttlein.
Nach einer gefühlten Tropennacht auf über 1'000 Meter über Meer stand ich um 7 Uhr auf, eine Stunde später kutschierte mich die Gondel auf über 2'000 Meter über Meer. Ich wollte den Tag mit Fischen an einem schönen Bergsee verbringen, der Rest der Crew wollte dann später auch dazustossen. Nach einem kurzen Fussmarsch, der mich vorbei an vielen Munggen und einigen Gämsen führte, erreichte ich den wunderschönen See. Die Fischerei gestaltete sich aber schwierig. Erst nach 2 Stunden hatte ich den ersten Fisch am Haken - eine stattliche #Regenbogenforelle hatte sich den Köderfisch geschnappt. Von Weissflösslern fehlte leider jede Spur. Kurz vor dem Mittag erreichten auch Olivia, Sara und Vinc den See - zusammen mit einer wahren Völkerwanderung. In der Folge fing ich eine weitere kämpferische Rainbow mit der Trockenfliege. Als am Nachmittag kurz ein Donnergrollen zu hören war, traten die drei eiligst den Rückweg an, während ich noch eine Stunde mein Glück auf einen #Namaycush probieren wollten. Und tatsächlich vibrierte meine auf Grund gesetzte Rute wenig später und ein kleiner Namay kam hervor.
Ich hatte ausserdem noch einen Biss eines stattlichen ü45er Fischs, der aber leider nicht richtig zuschnappte. Danach war auch für mich Schluss und ich trat den Rückweg zur Bergstation an. Auf dem Weg kam ich an ungefähr 20 Gämsen vorbei! Diese waren wohl durch die überall erklingenden 1. August Böller in höherer Alarmbereitschaft.
Anschliessend genossen wir einen schönen Abend, grillierten gleich einen der Fische, mussten auch sonst nicht hungern und verdursten und hatten bei all dem Gelage eine fantastische Aussicht auf das Feuerwerk und die Bergwelt. Besonders eindrücklich waren die nach und nach aufflackernden umliegenden Höhenfeuer und ein Biwak mitten in der Eiger Nordwand! Schliesslich wiesen Olivia und ich Vinc und Sara im "Uno" noch in die Schranken, bevor wir uns in die Heja legten.
Am nächsten Morgen und nach einem feinen Zmorge packten Olivia und ich unsere 7 Sachen und machten uns auf den Rückweg zu klein Nick. Schön wars, merci Sara!
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